Dzenan Tosunbegovic

Autor: Dženan Tosunbegović

Korintisch - Die dekorierte Säule (Story)

Die korinthische Säule ist die komplexeste und dekorativste der drei Hauptarten von Säulenordnungen in der griechischen Architektur... Weiterlesen >>>

Sie zeichnet sich durch ihr kunstvoll gestaltetes Kapitell aus, das mit reich verzierten Blattornamenten geschmückt ist, die an Akanthusblätter erinnern.

Im Vergleich zur dorischen und ionischen Säule ist die korinthische Säule schlanker und eleganter. Sie verfügt über eine Basis, die dem Schaft zusätzliche Höhe verleiht, ähnlich wie bei der ionischen Ordnung. Das Kapitell der korinthischen Säule ist jedoch das markanteste Merkmal und unterscheidet sie deutlich von den anderen Säulenordnungen.

Die Entstehung der korinthischen Säulenordnung wird oft mit einer Legende in Verbindung gebracht, die besagt, dass der Architekt Kallimachos das Design des Kapitells nach dem Anblick eines mit Akantus umrankten Korbes entwickelte. Diese reichen Verzierungen verleihen der korinthischen Ordnung eine unvergleichliche Schönheit und Kunstfertigkeit.

Die korinthische Säulenordnung wurde vor allem in der hellenistischen und römischen Zeit verwendet und war besonders beliebt für monumentale Bauten wie Tempel, Basiliken und öffentliche Gebäude. Ein herausragendes Beispiel für die Verwendung der korinthischen Säulenordnung ist der Tempel des Olympischen Zeus in Athen.

Die Eleganz und kunstvolle Gestaltung der korinthischen Säule haben dazu beigetragen, dass sie auch in späteren Epochen eine bedeutende Rolle spielte. Die Römer übernahmen diese Säulenordnung und integrierten sie in ihre eigenen architektonischen Werke, wodurch sie einen bleibenden Einfluss auf die europäische Architektur ausübte.

Insgesamt verkörpert die korinthische Säule die künstlerische Pracht und Raffinesse der griechischen Architektur. Ihre kunstvollen Verzierungen und ihre geschwungenen Linien machen sie zu einem faszinierenden Element des antiken Erbes Griechenlands.

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